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Presseinformation - Jahrestagung 2025 der norddeutschen Energie- und Wasserwirtschaft

Politik, Innovation und der Blick in die Zukunft

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© BDEW-Landesgruppe Norddeutschland

Foto oben: Die Vortragenden des Plenatags von li. nach re.: Kerstin Andreae (Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des BDEW), Minister Christian Meyer (Niedersächsischer Minister für Umwelt, Energie und Klimaschutz), Staatssekretärin Ingrid Jesse (Wirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern), Dr. Torsten Birkholz (Geschäftsführer BDEW-Landesgruppe Norddeutschland), Dr. Jörg Teupen (Landesgruppenvorsitzender BDEW-Landesgruppe Norddeutschland) und Heiko Fastje (Landesgruppenvorsitzender DVGW-Landesgruppe Nord), Foto: BDEW-Landesgruppe Norddeutschland


Hamburg – Die BDEW-Landesgruppe Norddeutschland und die DVGW-Landesgruppe Nord haben am 9. und 10. April 2025 zur gemeinsamen Jahrestagung in das Privathotel Lindtner in Hamburg eingeladen – und rund 200 Führungskräfte aus der Energie- und Wasserwirtschaft, Politik und Wissenschaft sind dem Ruf gefolgt. Im Mittelpunkt der zweitägigen Veranstaltung stand der Austausch über die Zukunft der Energie- und Wasserbranche, aktuelle politische Entwicklungen sowie innovative Forschungs- und Praxisprojekte.

Plenartag setzt politische und wirtschaftliche Impulse

In ihrer Begrüßung gaben die Vorsitzenden Dr. Jörg Teupen (BDEW) und Heiko Fastje (DVGW) sowie Geschäftsführer Dr. Torsten Birkholz die Leitlinien für die Veranstaltung vor:

„Norddeutschland wird die Modellregion für eine grüne Energiezukunft – das schaffen wir aber nur im engen Schulterschluss von Politik, Wirtschaft und Wissenschaft.“

Nach der Begrüßung durch die Vorsitzenden stellt Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer in seinem Grußwort die Energie- und Wasserstrategie der Zukunft in Niedersachsen vor:

„Die Klimakrise ist im Norden mit Hitzewellen, Hochwasser, Wassermangel und steigendem Meeresspiegel akut angekommen. Niedersachsen setzt auf die Erneuerbaren Energien und den schnellen Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas. Der Turbo beim Ausbau der Erneuerbaren, der Netze, Speicher und der Wasserstoffinfrastruktur muss daher weitergehen, um den Norden auch zu einem starken Standort der Energie- und Wasserwirtschaft auszubauen. Die Energiewende und der klimaneutrale Aus- und Umbau der Strom- und Wärmenetze braucht daher einen stabilen politischen Rahmen und eine dauerhafte Finanzierung, um Klimaneutralität zu erreichen.“

Kerstin Andreae, Vorsitzende der Hauptgeschäftsführung des BDEW, betonte in ihrem Impuls:

„Wir erleben eine Zeitenwende in der Energiepolitik – jetzt kommt es darauf an, die Rahmenbedingungen verlässlich, marktorientiert und innovationsfreundlich zu gestalten.“

In den beiden Foren am Nachmittag diskutierten Vertreterinnen und Vertreter aus Unternehmen und Forschung unter anderem über die Resilienz des Wirtschaftsstandortes und den Wandel der Kundenbedürfnisse.

Zweiter Tag im Zeichen der Fachforen

Am 10. April standen praxisnahe Fachforen im Fokus. In drei parallelen Tracks zu Strom & Markt, Gas & Wärme sowie Wasser & Abwasser präsentierten Expertinnen und Experten neueste Entwicklungen: von lokalem Blindleistungsmanagement mit PV-Anlagen, innovativen Wärmespeichern bis hin zu KI-basierter Kanalnetzbewirtschaftung und der Sanierung von PFAS-Schäden.

Dabei zeigte sich erneut die hohe Innovationskraft der Branche – und die Notwendigkeit, regulatorische Hemmnisse zügig abzubauen.

Dr. Torsten Birkholz, Geschäftsführer der BDEW und DVGW Landesgruppe Nord, zog ein positives Fazit:

„Unsere Jahrestagung ist mehr als ein Branchentreffen – sie ist eine Denkfabrik, Impulsgeber und Netzwerkplattform zugleich. Die Herausforderungen sind groß, aber der Spirit hier zeigt: Wir gehen sie gemeinsam an.“

Die nächste Jahrestagung ist für den 14. und 15. April 2026 geplant.

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